Gesundheitsland Kärnten

Franz Wutte

Das Gesundheitsland Kärnten schreibt in der Gesundheitsförderung eine Erfolgsgeschichte: Was im Jahr 1999 in kleinem Rahmen mit einer Hand voll „Gesunde Gemeinden“  begann, entwickelte sich rasch zu einem erfolgreichen Netzwerk in Kärnten mit 108 „Gesunde Gemeinden“. Unsere Schwerpunkte umfassen ein umfangreiches Beratungs- und Betreuungsangebot für die Kommunen in der Gesundheitsförderung. Darüber hinaus  begleiten wir Schulen, Kindergärten und Betriebe bei der Umsetzung gesundheitsförderlicher Projekte.

Im Jahr 2004 hat sich Hermagor der Familie der „Gesunden Gemeinden“ angeschlossen und setzt seitdem in Kooperation mit dem Gesundheitsland Kärnten unzählige gesundheitsfördernde Maßnahmen und Initiativen um. Unser gemeinsames Ziel ist es, in den Bereichen „Bewegung“, „Ernährung“ und „Seelisches Wohlbefinden“ zu informieren und die Einwohnerinnen und Einwohner von Hermagor bei der Entwicklung gesunder Lebensgewohnheiten zu unterstützen. Dabei ist es wichtig, ein vielfältiges wie bedarfsorientiertes Gesundheitsprogramm für alle Altersgruppen anzubieten. Und die „Gesunde Gemeinde“ Hermagor kommt dieser Aufgabe mit Leidenschaft und Engagement nach und setzt immer wieder wertvolle Akzente.



Ziele der Initiative "Gesunde Gemeinde"

Schaffung von Rahmenbedingungen zur Gesundheitsförderung

Die Gemeinde stellt jährlich ein Budget für die Arbeit in der Gesundheitsförderung zur Verfügung und bietet organisatorische Unterstützung. Sowohl Vereine und Organisationen als auch jeder einzelne Bürger sind aufgerufen, im Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde“ mitzuarbeiten. Wichtig ist dabei die Vernetzung aller Anbieter von Gesundheitsaktivitäten vor Ort.

• Ermittlung des Handlungsbedarfes nach Ist-Standerhebung

Darauf basierend erfolgt die Maßnahmenplanung. Die Entwicklung der „Gesunden Gemeinde“ wird dokumentiert und evaluiert.

• Umsetzung gesundheitsfördernder Maßnahmen

Verhaltensprävention – Veränderung des Lebensstils. Die Verhaltensprävention setzt am einzelnen Menschen an. Das Verhalten der Gemeindebewohner (ihr Lebensstil) soll positiv beeinflusst werden, z.B. Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, Rauchen, Alkoholkonsum, Umgang mit Stress. Verhältnisprävention – Veränderung der Lebensbedingungen. Die Verhältnisprävention setzt an den Strukturen an. Es geht darum, die Lebensbedingungen (z.B. Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz, Gemeinde insgesamt usw.) von Menschen so zu gestalten, dass sie gesund leben können. Wichtig ist auch, dass die betroffenen Gemeindebürger bei der Gestaltung mitbestimmen können.